Mee(h)r erwartet
Mehrtägige Radreise mit Start in Leer und zahlreichen schönen Zwischenhalten in Orten wie Greetsiel, Norddeich oder Neuharlingersiel. In weiten Teilen verläuft der Radweg jedoch wenig abwechslungsreich entlang von Äckern und Feldern fernab des Meeres. Rein subjektiv: Teilabschnitte der hier beschriebenen Route über den Nordseeküsten-Radweg sowie der Siel-Route sind wenig empfehlenswert.
Auf in den Norden! Mit gepackten Taschen und frisch geöltem Fahrrad steige ich am Morgen in den Regionalexpress in Richtung Münster und lege in der Studentenstadt einen Zwischenstopp ein. Begeistert schiebe ich mein Rad durch die hübschen Gassen rund um den St. Paulus Dom, der Kirche Sankt Lamberti sowie dem historischen Rathaus und gerate geradewegs hinein in die Aufstiegsfeier des hiesigen Fußballclubs in Schwarz, Weiß und Grün. Auf dem Dach eines Doppeldeckerbusses stehend heizt der Capitano der Menge ein und stimmt die Humba an — Glückwunsch zum Aufstieg!
Nach diesem lohnenden Zwischenhalt setze ich meine Anreise in Richtung Leer fort und erreiche in erträglicher Zeit das „Tor Ostfrieslands“. Die mit rund 34.000 Einwohnern drittgrößte Stadt Ostfrieslands verfügt über eine malerische Altstadt. Hier können Besucher das zwischen 1889 und 1894 im deutsch-niederländischen Renaissancestil errichtete Historische Rathaus bestaunen und sich am stündlich wechselnden Glockenspiel erfreuen.
Etappe 1 (27 Km): Lockeres Einrollen von Leer bis Emden
Einen Katzensprung von Leer entfernt starte ich bei schönem, leicht windigem Wetter am Ortsschild von
Bingum meine Radtour über den Nordseeküsten-Radweg und habe schon bald den ersten Deich erreicht, auf dem eine Schafherde stoisch grast und so zum Küstenschutz beiträgt. Es weht ein beständiger Wind, am Horizont drehen sich die obligatorischen Windräder mit beachtlicher Geschwindigkeit. Mit rund 11.000 Megawatt installierter Leistung ist Niedersachsen führend bei der Windenergiegewinnung in Deutschland (Quelle: bund-niedersachsen.de).
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Nach rund 18 Kilometern erreiche ich das idyllische Fischerdorf
Ditzum. Der Hafen des Ortes verfügt über eines der letzten funktionierenden Siele. Das in den Deich integrierte Bauwerk zur Entwässerung des Binnenlandes öffnet und schließt sich rein durch Wasserdruck. Unterdessen rolle ich entspannt in den Hafen des Ortes. Am Anleger der kleinen
Fähre, die mich über die Unterems hinüber nach Petkum bringen wird, warten bereits zahlreiche Radfahrer auf die Abfahrt. Ich hingegen entscheide mich für die übernächste Fahrt, gönne mir ein leckeres Fischbrötchen und lasse mir am Hafen die Sonne ins Gesicht scheinen.
Mit der Fähre nach Petkum

Ahoi! Nach der verdienten Pause schiebe ich schließlich mein MTB auf die kleine Fähre, löse das Ticket und lasse mir dann auf der rund
20-minütigen Überfahrt den Fahrtwind mächtig um die Ohren wehen. So muss das sein! Außer mir sind nur wenige Passagiere an Bord, schnell komme ich mit einem Paar ins Gespräch, dass mich auf meine Bikepacking-Taschen anspricht. Es leben die Begegnungen auf Radreisen!
Schon bald ist der Anleger in
Petkum erreicht und ich schwinge mich wieder in den Sattel. Zunächst geht es nun über eine ruhige Straße, später auf einem Singletrail direkt am
Ems-Seitenkanal entlang in Richtung Etappenziel.
Sightseeing in Emden
Emden voraus! Am
Ems-Jade-Kanal lege ich eine kleine Pause ein und werde erneut angesprochen, was ich denn da für eine Radtour mache. Der ältere Herr stellt sich schließlich als echter Weltenbummler heraus, der gerade erst auf einer 3-monatigen Radreise in Mittelamerika war und mir begeistert die auf dem Handy gespeicherten Bilder seiner Reise zeigt. Direkt am Hotel komme ich schließlich mit einer Radwanderin ins Gespräch, die mir müde von ihrer 125-Kilometer-Etappe, vielen Deichkilometern und strammem Gegenwind berichtet. Ein schlechtes Omen?

Frisch geduscht mache ich mich am frühen Abend noch einmal mit dem Rad auf eine kleine Erkundungstour durch
Emden und genieße die Atmosphäre am Hafenbecken und den Ausblick auf das im 16. Jahrhundert erbaute Rathaus.
Fazit der ersten Etappe: Auf dem ersten Teilstück zeigt sich bereits, dass Radfahrer auf dem Nordseeküsten-Radweg oftmals „hinterm Deich“ bzw. fernab der Küste unterwegs sind und daher das Meer nur recht selten zu Gesicht bekommen. Dennoch: Das idyllische Ditzum und die dort startende Fährfahrt sind schöne Highlights und lassen mich auf einen gelungenen Einstieg in meine kleine Radreise zurückblicken. Die Begegnungen am Wegesrand? Unbezahlbar!
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Etappe 2 (107 Km): Wenig Abwechslung zwischen Emden und Norden
Um 9 Uhr trete ich bei kühlen Temperaturen wieder in die Pedale – und ziehe schon bald eine zweite Fleecejacke über. Zunächst führt mich der Radweg durch eine Parkanlage, an einer Windmühle vorbei und schließlich direkt an der Straße entlang durch städtische Peripherie. Frischer Wind, kühle Temperaturen, strahlender Sonnenschein: In einer Apotheke versorge ich mich zur Sicherheit mit einer Extraration Sonnencreme und radle einige Pedalumdrehungen später an mächtigen Windrädern vorbei, die hier zu Dutzenden grünen Strom erzeugen.
Es herrscht ein strammer Wind, mittlerweile trage ich eine Mütze unterm Helm und pedaliere an Feldern vorbei in Richtung Rysum. Rückenwind! Mit erfreulicher Leichtigkeit sause ich übers platte Land die Straße entlang und versuche, die wenig erbauliche Landschaft möglichst bald hinter mir zu lassen. Gegenwind! Nach 18 gefahrenen Kilometern erreiche ich das
Sielwerk Knock – und der Wind bläst mir nun wie ein hämischer Gegner direkt ins Gesicht. Das Sperr- und Sielwerk Knock dient dem Ausgleich von Wassermassen bei Sturmfluten oder Hochwasser.
Von der Tretmühle in die Windmühle von Rysum

Über mir zeigen sich nun dunkle Wolken am Himmel während ich meinen Weg direkt am Deich entlang in Richtung
Rysum fortsetze. Im Zentrum des kleinen, malerischen Dorfes mache ich schließlich eine kleine Pause – bevor ich schließlich vor dem einsetzenden Hagel in die
Mühle des Ortes flüchte, wo sich bereits eine Ausflugsgruppe untergestellt hat.
Die 1895 errichtete und 1965 stillgelegte Mühle wurde in den Jahren 1989 und 1995 wieder in Betrieb genommen und ist heute wieder voll funktionsfähig. Vom Rundgang unterhalb des Mühlenkopfes genieße ich die Aussicht auf den Ort, der 1989 zum schönsten Dorf Niedersachsens gekürt wurde.
Mittlerweile ist der kurze Hagelschauer vorüber und ich setze meine Radtour fort, die sehr bald wieder wenig abwechslungsreich direkt hinter dem Deich entlang in Richtung Greetsiel führt. Wo war doch gleich die Küste? Nach rund 51 Kilometern erreiche ich den gelb-rot gestrichenen
Pilsumer Leuchtturm, erklimme erwartungsvoll den Deich – und erspähe in weiter, weiter Ferne ein Fitzel des ersehnten Meeres!
Zwischenstopp am Pilsumer Leuchtturm und weiter nach Greetsiel

Der rund 11 Meter hohe Leuchtturm wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und ist heute eines der bekanntesten Wahrzeichen Ostfrieslands, nicht zuletzt durch seinen „Auftritt“ in einer von Otto Waalkes Komödien. Dementsprechend tummeln sich rund um den Leuchtturm dutzende Ausflügler und pilgern vom nahen Parkplatz zum Bauwerk. Kurz mal reinschauen? Pustekuchen! Der Leuchtturm ist ausschließlich im Rahmen von Gästeführungen geöffnet, die an festen Terminen stattfinden.
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Nur 4 Kilometer später erreiche ich den beschaulichen Ort
Greetsiel, bekannt für seine markanten Zwillingsmühlen sowie den mehr als 600 Jahre alten Hafen. Mit rund 25 Krabbenkuttern ist hier die
größte Kutterflotte Ostfrieslands zuhause. Stilecht genehmige ich mir unweit des Hafens ein Fischbrötchen nebst lokalem Bier aus der Pulle und beobachte die Heerscharen an Touristen, die den Ort fluten. Ein lohnendes Ausflugsziel!
Viel Landstraße, wenig Abwechslung in Richtung Norden
Bald setze ich meine Radtour fort und radle schon bald wieder die nächste Landstraße und den nächsten Deich entlang. Bereits 25 Kilometer vor dem Etappenziel fange ich angesichts der eintönigen Umgebung an, die Kilometer bis ins Etappenziel herunterzuzählen – und fahre zu allem Überfluss mangels Beschilderung zunächst einige Extrameter in die falsche Richtung. Nach rund 76 gefahrenen Kilometern sind plötzlich in regelmäßigen Abständen Personen auf der nahen Landstraße aktiv und schleudern eine Kugel die wenig befahrene Fahrbahn entlang. Ostfriesland gilt als
Hochburg des Boßelns! Ziel des Spiels ist es, eine Kugel in möglichst wenigen Versuchen über eine festgelegte Strecke zu werfen.
Nach rund 84 gefahrenen Kilometern wird auf den grünen Hinweisschildern erstmalig mein Etappenziel Norden angezeigt und entsprechend von mir abgefeiert. Die Radfahrer-Ehre lässt mich der längeren, ursprünglich geplanten Route in Richtung Norden folgen, anstatt den kürzeren Weg ins Etappenziel zu nehmen – beim nächsten Mal bin ich schlauer! Landstraße, Landstraße, Landstraße…
Mit 107 Tageskilometern in den Beinen ziehe ich schließlich in
Norden angelangt ein ernüchterndes
Fazit des Tages: Trotz der schönen Zwischenstationen Rysum und Greetsiel würde ich mir den gefahrenen Streckenabschnitt beim nächsten Mal mit Sicherheit sparen.
Etappe 3 (92 Km): Endlich Nordseefeeling zwischen Norden und Jever
Auf in den Tag, es kann nur besser werden! Vor der Unterkunft komme ich ins Gespräch mit Caro, die mit ihrem E-Bike samt Anhänger ihre erste Radwanderung überhaupt macht: Hagelschauer, öde Landstraße, Gegenwind – unsere Einschätzungen der bisherigen Erlebnisse weisen interessante Parallelen auf. Jetzt aber los!

Bei 10 Grad bringe ich mich allmählich in Betriebstemperatur und erreiche nach rund 5 Kilometern
Norddeich: Endlich Dünen, Meer und Strandkörbe, endlich Nordseefeeling! Schon fühle ich mich für den gestrigen Tag entschädigt, schiebe mein Rad zufrieden den Strand entlang und genieße den Blick auf die nahen Wellen.
Ein kurzer Blick auf Norderney
Kaum wieder im Sattel radle ich sofort wieder ohne Meerblick den Deich entlang, trete nun aber angesichts der schönen Eindrücke umso motivierter in die Pedale, warten doch am heutigen Tage einige verheißungsvolle Küstenorte auf mich. Zunächst jedoch erklimme ich wenige Kilometer später die Deichkrone, um einen Blick auf die vor der Küste liegende
Insel Norderney zu erhaschen. Diese ist mit einer Fläche von rund 26,29 Quadratkilometern nach Borkum die zweitgrößte der ostfriesischen Inseln – viel ist leider nicht zu sehen.
Einige Kilometer später, vorbei an den obligatorischen Schafherden und unzähligen Windrädern erreiche ich nach 32 gefahrenen Kilometern
Dornumersiel, kehre zum Mittagessen ein – und muss danach am abgestellten Rad feststellen: Die Luft ist raus, Schlauchwechsel…
Von Bensersiel bis Neuharlingersiel
Mit Verspätung setze ich endlich meine Tour fort, erreiche nach 43 gefahrenen Kilometer
Bensersiel und ziehe mein
Zwischenfazit: Trotz auch heute wieder vielen Kilometern hinterm Deich macht es am heutigen Tage deutlich mehr Spaß als gestern! Am Strandcampingplatz vorbei pedaliere ich in Richtung Strand und genieße einmal mehr den Ausblick über den Sandstrand hinweg aufs Meer. In der Nähe schippert gerade die orange-weiße
Fähre von Langeoog kommend in den nahen Hafen.

Ab Bensersiel fahre ich für einige Meter auf geschotterter Piste entlang des Kanals „Benser Tief“, steuere dann in Richtung Esens und schließlich an Orten wie Hartwart, Berghof, Folkertshausen vorbei… richtig schön wird’s erst wieder in
Neuharlingersiel. Erstmal am Strand durchatmen! Und es wird noch besser: Der
idyllische Kutterhafen des Ortes mit seinen zahlreichen vertäuten Fischerbooten ist das persönliche Highlight der Tour… Junge, da komm‘ ich bald wieder!
Endspurt nach Jever
Begeistert setze ich die Fahrt fort, mache nach rund 68 Kilometern am Strand von
Harlesiel den nächsten kurzen Zwischenstopp und folge dann dem Radweg nach
Carolinensiel. Noch 20 Kilometer bis ins Tagesziel! Diese führen mich zum Finale über die ein oder andere verstaubte Kopfstein-Pflaster-Passage und ich bin froh, dass ich hier nicht mit Rennrad entlang hoppele – Paris-Roubaix lässt grüßen.
Meine heutige Etappe endet schließlich nach rund 91 Tageskilometern im Zentrum von
Jever – jetzt nix wie duschen, mampfen, Radschlauch flicken! Dumm nur, wenn das eingepackte Reparaturset eine komplett ausgequetschte Tube Vulkanisierkleber enthält. Ein Königreich für frische Klebe!
Etappe 4 (78 Km): Von Jever bis Varel
Feiertag. Geschlossene Fachgeschäfte allerorten. Wo zum Teufel bekomme ich bloß den benötigten Kleber her? Mitstreiter fragen! Zwei freundliche Radwanderer helfen mir schließlich mit der ersehnten Paste aus, die sie aus den Tiefen ihrer Packtaschen hervorgezaubern – und ich starte endlich in die heutige Etappe.
Nach 14 Kilometer erreiche ich
Hooksiel und frage mich nach einem etwas abseitig gelegenen Fahrradladen durch – Halleluja, geöffnet trotz Feiertag! Neben dem ersehnten Reparaturset erhalte ich vom freundlichen Besitzer den Tipp, statt der geplanten Route lieber vom Nordseeküsten-Radweg abzuweichen und attraktiveren Pfaden entlang der Küste zu folgen. Danke für den Tipp!
Von Hooksiel bis nach Wilhelmshafen
Ab Hooksiel verlasse ich also den Nordseeküsten-Radweg gen Osten, radle für einige Zeit direkt am Meer in Richtung JadeWeserPort und erfreue mich an der maritimen Atmosphäre – doch zu früh gefreut! Schon bald zwingt mich eine Baustelle samt unüberwindbarer Absperrung zur frustrierenden Umkehr. Zu allem Überfluss hat mein Drahtesel wenig später den nächsten Platten der Tour – wie gut, dass ich vorgesorgt habe!

Auf den nächsten Kilometern geht es einmal mehr durch eine landwirtschaftlich geprägte, wenig anmutige Kulturlandschaft. So bin ich froh, als ich nach 45 gefahrenen Kilometern
Wilhelmshaven erreiche und mein Rad gemütlich über die stählerne
Kaiser-Wilhelm-Brücke schiebe. Die 1907 eröffnete, drehbare Stahlbrücke ist mit einer Spannweite von 159 Metern die größte Drehbrücke Deutschlands. Von hier fällt der Blick auf ein unweit der Brücke liegendes Kriegsschiff – der ausrangierte Zerstörer Mölders ist Teil des 1998 eröffneten
Deutschen Marinemuseums.
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Ohne Umwege Richtung Varel
Für einige Pedalumdrehungen verläuft der Radweg nun entlang der belebten Promenade des
Wilhelmshavener Südstrands – des einzigen Südstrands an der deutschen Nordseeküste. Wenig später verlasse ich den Nordseeküsten-Radweg, der nun ab Mariensiel in weitem Bogen durchs Landesinnere verläuft. Ohne mich! Stattdessen bleibe ich direkt am Deich, spare mir so rund 16,5 Kilometer und wohl eine weitere frustrierende Acker-und-Wiesen-Exkursion. Stattdessen radele ich nun früher als gedacht durch
Dangast, setze zum Endspurt an und erreiche nach rund 78 Kilometern das Tagesziel
Varel. Mein
Tagesfazit: eher durchwachsen…
Etappe 5 (82,5 Km): Von Varel über die Deutsche Sielroute bis nach Bremen
On the road again – und gleich geht es wieder an Feldern und Windrädern vorbei! Auf geschottertem Untergrund gehe ich die ersten Kilometer des Tages an und erreiche bereits nach wenigen Kilometern die
Deutsche Sielroute, der ich von nun an in Richtung Bremen folgen werde. Der insgesamt rund 189 Kilometer lange Radrundweg führt durch die typische Landschaft der
Wesermarsch und passiert dabei Orte wie Jade, Lemwerder, Brake und Burhave.
Eine Ölpumpe als Highlight…

Gleich zu Beginn meines Trips auf dem Radweg lege ich an einer stillgelegten, grün-gelben Erdölpumpe eine kurze Pause ein. Diese erinnert an das einstige
Erdölfeld Varel, aus dem zwischen 1957 bis 1993 aus 16 Förderbohrungen insgesamt rund 856.000 Tonnen Erdöl gefördert wurden.
Wieder in die Pedale getreten passiere ich nach rund 11 Kilometer den Ort
Jaderberg und wenig später den Tier- und Freizeitpark Jaderpark. Der Park, dessen Geschichte bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht, zeigt rund 600 Tiere wie Löwen, Kängurus oder Pinguine und bietet zudem Attraktionen wie Wildwasser- und Achterbahn sowie einen Abenteuerpark.

Der Radweg verläuft nun auf den folgenden Kilometern überwiegend entlang wenig befahrender Landstraßen – und einmal mehr durch eine landwirtschaftlich geprägte, ebene Landschaft. Nur vereinzelt sorgen kleine Flüsse und Kanäle für ein wenig Abwechslung.
Diese stellt sich erst wieder ein als ich nach rund 82 gefahrenen Tageskilometern mein Etappensziel
Bremen erreiche. Das historische, zwischen 1405 und 1409 errichtete Rathaus, der 1404 entstandene Marktplatz, der St.-Petri-Dom – ein schöner Abschluss einer zwischenzeitlich durchwachsenen Radreise durch Niedersachsen...
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